Barbara Wenzel
Psychotherapeutische Praxis

Komplexe Posttraumatische Störungen als Folge von Vernachlässigung und Missbrauchs in der Kindheit

Die "apokalyptischen Reiter" der kindlichen Entwicklung sind Vernachlässigung, Gewalt, emotionaler und sexueller Missbrauch. Müssen Kinder solche Erfahrungen machen, können schwere posttraumatische Störungen entstehen, die durch Probleme mit der eigenen Emotionalität, der Identität, der Sexualität und der Integrität des eigenen Persönlichkeitsempfindens in Form von dissoziativen Abspaltungen gekennzeichnet sind. Wenn eine Erfahrung zu schrecklich ist, ist es so, als würde ein Teil der Seele sagen: "Lass mich diese Schrecklichkeit übernehmen, damit Du weitergehen kannst". In der Folge kann die "Alltagsperson" die traumatischen Erfahrungen entweder für unbestimmte Zeit gänzlich vergessen, oder empfindet diese als irgendwie unwirklich. Der Teil der Seele, der die Erfahrung übernommen hat, kommt jedoch in Form von Flashbacks (z.B. Bilder, Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen, Gerüche etc.) zurück, weil natürlich eigentlich die Seele eine Einheit bilden sollte.


Schwere dissoziative Störungen als Folge organisierter und ritueller Gewalt

Auch in Deutschland gibt es Kreise aus dem Bereich der organisierten und / oder rituellen Gewalt, die Kinder bereits ab dem Säuglingsalter für ihre ausbeuterischen Zwecke missbrauchen. Dabei geht es um Produktion von (Gewalt-)pornos, Kinderprostitution, sexuelle Gewalt im Rahmen von destruktiven Sekten und Kulten. Im schlimmsten Fall gehören ganze Familien über Generationen hinweg zu diesen Kreisen. Betroffene berichten über Länder- und Zeitgrenzen hinweg sehr ähnliche Erfahrungen sexueller Ausbeutung, Abrichtung durch Konditionierungen und Folter, Indoktrinierung und Anwendung sogenannter Mind-Control-Techniken. Ziel dieser Kreise ist die absichtliche Aufspaltung der Persönlichkeit in Form einer massiven dissoziativen Störung (DIS) zur Ausnutzung für ihre kriminellen und menschenverachtenden Zwecke.